25.12.2005
Wie jedes Jahr, so versammelten sich auch heute wieder Tausende von Gläubigen auf dem Petersplatz in Rom, um den Weihnachtssegen des Papstes zu empfangen. Doch diesmal musste der Oberhirte der katholischen Kirche, Johannes II., seine Schäfchen enttäuschen.
Er konnte nicht persönlich als Segenspender erscheinen. Stattdessen schickte er einen Kardinal, der die Versammelten mit einer originellen Erfindung verblüffte: „Urbi et Orbi“ – konzentrierter Segen des heiligen Vaters im praktischen Segenspender. Wie der Kardinal die Gläubigen aufklärte, gibt es „Urbi et Orbi“ wahlweise mit Weihrauch- oder Myrrheduft in 200ml- oder 400ml-Spraydosen. Nachdem der Kardinal mehrere Tausend Spraydosen verteilt hatte, kam es auf dem Petersplatz zu einem dichten Sprühsegen. Selbst in den angrenzenden Seitenstraßen blieb kein Heiligenschein trocken.