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Was haben die Jahre 1995 bis 2043 mit den Jahren 1749 bis 1798 und den Jahren 1503 bis 1553 gemeinsam? 

Pluto-ZyklusDer Pluto benötigt für einen Zyklus etwa 247,5 Jahre. Innerhalb dieses Zyklus gibt es Zeitabschnitte, die als besonders markant ins Auge springen. Es handelt sich um die Phasen, in denen Pluto durch den Schützen und anschließend durch den Steinbock und den Wassermann läuft.

Die letzte Phase, in der dies der Fall war, lag zwischen 1749 und 1798. Was ist so besonders an diesen Zeitabschnitten?

Der Schütze ist das Zeichen der Entfaltung, in der eine vorausgegangene Entwicklung zur höchsten  Blüte gelangt und im Zeichen Steinbock ihre Reife und Vollendung findet. Der Steinbock bringt eine zurückliegende Entwicklung zum Abschluss, um Platz für etwas Neues (Wassermann) zu machen. Es ist also eine Zeit größerer gesellschaftlicher und politischer Umwälzungen. Da der Abschied vom Alten aufgrund starker Bindungen vielen Menschen schwer fällt und gleichzeitig das Einlassen auf etwas Neues aufgrund von Zukunftsängsten abgewehrt wird, kann es in diesen Jahren verstärkt zu größeren Spannungen und Konflikten kommen.

1749 bis 1798

Pluto-Zyklus

Betrachtet man die Jahre zwischen 1749 und 1798 so fällt auf, dass die Epoche der Aufklärung hier ihren Höhepunkt fand. Einen wesentlichen Impuls erhielt die Aufklärung u.a. durch Diderot, der das Wissen seiner Zeit in der französischen Encyclopédie (1751-1772) sammelte und so für seine weitere Verbreitung sorgte (Wissenserweiterung = Schütze/ Pluto im Schützen von 1749 bis 1762). Die von Philosophen wie Voltaire (1694-1778), Kant (1724-1804) und Rousseau (1712-1778) propagierten Ideale fanden im Laufe dieser Jahre immer stärkeren Anklang, was schließlich in die Amerikanische Unabhängigkeit (1776) und die Französische Revolution (1789-1799) mündete (Wassermann=Unabhängigkeit, Revolution, Freiheit-Gleichheit-Brüderlichkeit).

Die Zeit zwischen 1749 bis 1798 brachte aber nicht nur herausragende gesellschaftliche Entwicklungen hervor, sondern auch herausragende Persönlichkeiten. Goethe, Schiller, Mozart, Friedrich II. von Preußen, Katharina die Große, Maria Theresia, Marie Antoinette, Jefferson, Franklin, um nur einige zu nennen, und ganz am Ende dieser Zeitspanne, Napoleon. In diese Zeit fällt auch die erste (nachweisliche) bemannte Luftfahrt. Kurz nachdem Pluto in das Zeichen Wassermann eingetreten war, unternahmen die Gebrüder Montgolfier im September 1783 den ersten erfolgreichen Ballonflug mit Tieren und zwei Monate später mit Menschen. 

Man kann über die Bedeutung geschichtlicher Ereignisse sicher geteilter Meinung sein. Aber dass diese beschriebenen Jahre, in die solch bedeutende Ereignisse wie die Amerikanische Unabhängigkeit und die Französische Revolution fallen, die Schwelle zur Neuzeit darstellen, steht heute außer Zweifel.

 

Gab es ähnliche Umwälzungen auch schon früher? Ja. Und zwar genau einen Pluto-Zyklus früher, zur Zeit der Reformation und Glaubensspaltung.


 1503 bis 1553

Pluto-Zyklus

1517, als Pluto in das Zeichen Steinbock wechselte, veröffentlichte Luther seine 95 Thesen und löste damit die Reformation aus, die innerhalb Europas in den Folgejahren zu zahlreichen Glaubenskriegen führte. Vergleicht man die Zeit der Reformation mit der der Aufklärung mit anschließender Revolution, so fällt auf, dass es zwischen den beiden deutliche Parallelen gibt. In beiden Epochen geht es um die Durchsetzung neuer geistiger Werte entgegen vorherrschender konservativer Kräfte. In beiden Epochen geht dieser Wertewandel von Gelehrten aus, deren Ideen das Volk aufgreift und sich gegen die bestehende Ordnung erhebt. In beiden Epochen tragen gedruckte Medien zu einer weiten Verbreitung der Ideen in der Bevölkerung bei. Zur Zeit der Reformation war es der kurz zuvor erfundene Buchdruck mit beweglichen Lettern (Gutenberg), der es erst ermöglichte, Bücher und andere Schriften in größerer Zahl herzustellen. Zur Zeit der Aufklärung waren es Bücher, Flugblätter, Zeitungen und Zeitschriften. Durch Luthers Bibelübersetzung ins Deutsche und deren Verbreitung war es dem Volk möglich, sich erstmals ein eigenes Bild über den Inhalt der Bibel zu machen. Durch die Verbreitung der franz. Encyclopédie von Diderot während der Epoche der Aufklärung war es dem Volk möglich, sich ein eigenes Bild vom Wissen der damaligen Zeit zu machen. In beiden Epochen führte die Entwicklung zu einer geistigen Befreiung und Neuordnung der Gesellschaft (Wassermann).

In der Zeit der Reformation wurde aber nicht nur das religiöse Weltbild revolutioniert, auch das wissenschaftliche erhielt durch Nikolaus Kopernikus revolutionäre Anstöße, da er statt der Erde die Sonne in den Mittelpunkt unseres Planetensystems rückte. Und mit der Erfindung der Taschenuhr revolutionierte Peter Henlein die Zeit. Weitere herausragende Persönlichkeiten jener Epoche waren z.B. Da Vinci, Michelangelo, Raffael, Botticelli, Matthias Grünewald, Christoph Kolumbus sowie Jakob Fugger - der reichste Europäer seiner Zeit. Anfang des 16. Jahrhunderts fanden auch, angestoßen durch Kolumbus, zahlreiche Entdeckungsreisen (durch Pizarro, Cortes und Velazquez) statt, die damalige Form der *Globalisierung*. Während die Jahre der Aufklärung das Tor zur Neuzeit darstellen, könnte man die erste Hälfte des 16. Jahrhunderts als das Tor zur Neuen Welt bezeichnen.

Und was haben beide Epochen mit der Gegenwart zu tun?

Während man sich bis vor wenigen Jahren um geistige Werte kaum scherte, nehmen diese aufgrund gravierender gesellschaftlicher Missstände in letzter Zeit an Bedeutung zu. Durch die Einführung der modernen Kommunikationstechnologie, vor allem des Internets, wurde Wissen fast unbegrenzt verfügbar und der geistige Austausch zwischen den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Gruppierungen wesentlich erleichtert. Die Rolle, die zur Zeit der Reformation der neu erfundene Buchdruck und die Bibel einnahmen und zur Zeit der Aufklärung die Schriften der Dichter und Philosophen, nimmt heute das Internet ein.  Mit der Volks-Enzyklopädie Wikipedia gibt es sogar eine schöne Parallele zu Diderots franz. Encyclopédie. Und wenn man berücksichtigt, dass das Internet für das Volk ein hervorragendes Medium darstellt, sich selbst zu organisieren, dann darf man vermuten, dass es dies in den nächsten Jahren auch tut, um sich gegen eine überholte alte Ordnung zu erheben. Sowohl die Reformation als auch die franz. Revolution wurden durch soziale Missstände genährt, zu denen auch die ungleiche Verteilung von Privilegien und Besitz zählten.


 1256 bis 1308

Pluto-Zyklus

Auch einen Pluto-Zyklus vor der Reformation gab es in Europa bedeutende Umwälzungen, vergleichbar denen zu Beginn des 16. und denen Mitte des 18. Jahrhunderts. Sie beendeten alte, gewachsene Strukturen, um Platz zu machen für Neues. Das Hochmittelalter, das Mitte des 11. Jahrhunderts (genau einen Pluto-Zyklus früher) begonnen hatte, ging zu Ende. Das Hochmittelalter war die Blütezeit des Rittertums, der Minnesänger, der ritterlichen Ethik. Es war aber auch die Zeit der Kreuzzüge, die 1096 mit dem 1. Kreuzzug begonnen hatte und just im Jahre 1270 (beim Eintritt Plutos in den Steinbock) mit dem 7. Kreuzzug ihren Abschluss fand. Gegen Ende dieser Epoche, als sich mit dem Tod Friedrichs II. auch die Zeit der Staufer neigte (die übrigens mit dem Einsetzen der Kreuzzüge begonnen hatte), beklagte Walther von der Vogelweide den Verfall der höfischen Kultur und der ritterlichen Sitten. Der Einfluss der Feudalherren nahm ab, während die Bedeutung des städtischen Bürgertums durch die Ausbreitung von Handel und Gewerbe zunahm. Auch auf der Landkarte vollzogen sich einschneidende Veränderungen. Zum Beispiel der Niedergang des Byzantinischen Reiches, an dessen Stelle sich das Osmanische Reich zu etablieren begann. Wie zur Zeit der Reformation und der Aufklärung wurden die gesellschaftlichen Veränderungen begleitet von einem enormen Wissenszuwachs sowie einem Wandel der Werte. Nachdem bereits im 12. Jahrhundert die erste Universität Europas gegründet worden war, folgten im 13. Jahrhundert viele weitere und machten Ihr Wissen einem größeren Bevölkerungskreis zugänglich. Während in früheren Zeiten Bildung nur in Klosterschulen an Ordensmitglieder weitergegeben wurde, hatten nun auch Adelige und betuchte Bürger die Möglichkeit,  sich Rechnen, Schreiben, Lesen und anderes Wissen anzueignen. Dieses Wissen kam nun - als Folge der Kreuzzüge - auch vermehrt aus dem Orient (z.B. Arabien) sowie aufgrund des zunehmenden Fernhandels aus dem Fernen Osten. So wurden bedeutende Kirchenlehrer wie Albertus Magnus und Thomas von Aquin (die Voltaires, Kants und Luthers jener Zeit) mit dem Geistesgut der griechischen Philosophen und der arabischen Wissenschaft konfrontiert und versuchten dieses in das damalige religiöse Weltbild zu integrieren. Dadurch reformierten sie in ähnlicher Weise wie Luther die bestehende kirchliche Lehre. Und mit Roger Bacon wirkte damals einer der ersten Naturforscher des Mittelalters, der sich u.a. mit Mathematik, Alchemie und Optik beschäftigte, die Gesetze der Spiegelung und Lichtbrechung untersuchte und der  als einer der ersten Menschen Europas geschliffene Gläser (Brillen) zum Lesen benutzte. Wie auch zur Zeit der Reformation wurde im 13. Jahrhundert eine Neue Welt entdeckt. Denn durch die Reisen des Marco Polo und dessen Aufzeichnungen verbreitete sich neues Wissen aus dem Fernen Osten auch in Europa und inspirierte noch einen Pluto-Zyklus später Christoph Kolumbus. Als weitere technische Neuerung, die den Fernhandel und das Reisen erleichterte, wäre der Kompass zu nennen, der in jener Zeit eingeführt wurde.

Herausragende Künstler dieser Epoche waren Giotto, der als erster Maler dreidimensionale Figuren malte und damit die europäische Kunst revolutionierte, und Dante Alighieri, der bedeutendste Dichter und Philosoph des europäischen Mittelalters.

Auch wenn die Grenzen der Renaissance sehr fließend sind, so wird sie von manchen Historikern als die Zeit zwischen Giotto und Michelangelo (einen Pluto-Zyklus später) definiert. So betrachtet könnte man sagen, die neue Epoche, die mit diesem Transit Plutos durch Schütze-Steinbock-Wassermann einsetzte, nennt man Renaissance, und sie endetet einen Pluto-Zyklus später, mit dem nächsten Pluto-Transit über Schütze-Steinbock-Wassermann.


 1010 bis 1063

Pluto-Zyklus

Wandel vom Früh- zum Hochmittelalter:
Mitte des 11. Jahrhunderts wurde das Frühmittelalter vom Hochmittelalter abgelöst. In dieser Zeit vollzog sich ein umfassender Wandel in Europa, der durch ein lang andauerndes Bevölkerungswachstum verursacht wurde. Dies hatte zur Folge, dass neue Gebiete erschlossen und Produktionsmethoden verbessert werden mussten, um die Erträge ausreichend zu erhöhen. Dies wiederum begünstigte Handwerk und Handel sowie die Ausweitung der Geldwirtschaft und ließ die Einkünfte der Städte wachsen.

Wandel zum Baustil der Romanik:
Im 11. Jahrhundert trat auch ein Wandel in der Baukunst ein. Während es bis dahin in Mitteleuropa kaum Häuser aus Stein gegeben und der Adel in Burgen aus Holz gelebt hatte, begann man nun Burgen, aber auch Kirchen, aus Stein zu bauen. Der Wandel machte sich auch im Baustil bemerkbar, denn ab Anfang 11. Jahrhundert setzte sich allmählich die Architektur der Romanik durch, die es ermöglichte, größere Räume mit Steinen zu überwölben. Dies stellte einen wichtigen Fortschritt in punkto Feuersicherheit dar, da man teilweise auf leicht entflammbare Holzdecken und Dachstühle verzichten konnte.

Kirchenreform:
Seit der Auflösung der politischen Ordnung im Italien des 10. Jahrhunderts ließen sich die Päpste zunehmend von Bestechung und Vetternwirtschaft leiten. Der moralische Verfall setzte sich auch in niedereren Schichten der Kirchenhierarchie fort. Bischöfe heirateten, zeugten Kinder und brachten diese wiederum auf den Bischofsthron. Manche Bischöfe wussten das Schwert besser zu handhaben als das Gebetbuch. Diese Missstände riefen eine Reformbewegung hervor, die unter Papst Leo IX. (1049-1054) zu einer Kirchenerneuerung führte.

Kirchenspaltung:
Während es in der Reformationszeit (zwei Pluto-Zyklen später) zur Glaubensspaltung kam, ereignete sich in dieser Phase des Pluto-Transits durch Steinbock-Wassermann die endgültige Kirchenspaltung. Das sog. Morgenländische Schisma (1054), das die Kirche in römisch-katholisch und griechisch-orthodox trennte, war wohl eines der markantesten Ereignisse diese Epoche.


Rückeroberung an den Islam verlorener Gebiete:
Das 756 gegründete Kalifat al-Andalus (Andalusien) begann Anfang des 11. Jahrhunderts zu zerfallen (1031), was die Christen im Laufe des 11. Jahrhunderts animierte, die Mauren aus Südspanien zu verdrängen (Reconquista). Parallel dazu setzte im 11. Jahrhundert eine Verdrängung der Sarazenen aus Süditalien, Korsika, Sardinien und Sizilien ein.

Endzeitstimmung in Frankreich:
Die erste Hälfte des 11. Jahrhunderts war in Frankreich geprägt von Hungernöten und Seuchen, von denen selbst der Adel betroffen war. Rudolphus Glaber, ein Chronist jener Zeit, berichtet davon, dass die Armen an Baumwurzeln nagten und sich viele sogar von Menschenfleisch ernährten. Das Elend war so groß, dass entlang der Straßen die Starken die Schwachen überfielen, sie brieten und aufaßen. Kinder wurden mit Eiern und Früchten angelockt, um sie zu fangen und zu verschlingen, und das Mehl wurde mit Kreide gestreckt.

Herausragender Denker:
Avicenna, Arzt und Philosoph, gilt als einer der herausragendsten Denker der Geschichte und sein Werk war im Mittleren Osten und Europa lange Zeit eines der bedeutendsten Lehrbücher. Seine Schriften hatten einen starken Einfluss auf Thomas von Aquin, der einen Pluto-Zyklus später lehrte.

Präkolumbianische Entdeckung Amerikas:
Etwa zwei Pluto-Zyklen vor der offiziellen Entdeckung Amerikas durch Kolumbus errichten die Wikinger unter Leif Erikson mehrere Siedlungen in Nordamerika, die allerdings nur wenige Jahre bestehen.

Beginn der Blütezeit des Rittertums:
Kurz nach dieser Zeitenschwelle (Pluto-Transit Schütze-Steinbock-Wassermann) begann die Dynastie der Staufer, unter denen sich das Rittertum zur Blüte entfaltete, sowie die Ära der Kreuzzüge.

Christianisierungswelle:
Gewinnung Skandinaviens und Polens für das Christentum.

Eroberung Englands:
Ganz am Ende dieser Epoche eroberten die Normannen unter Wilhelm dem Eroberer die Angelsachsen.

In China:
Erfindung der Rakete und des Buchdrucks mit beweglichen Holzlettern.


 774 bis 818

Pluto-Zyklus

Mitte des 8. Jahrhunderts hatte der Vater Karls des Großen (Pippin III.) die Dynastie der Merowinger beendet und sich selbst auf den Thron gesetzt. 768 folgten seine beiden Söhne, von denen ab 771 Karl die gesamte Regentschaft übernahm, die bis 814 währte. In dieser Zeit vollzogen sich, initiiert durch Karl den Großen, in Mitteleuropa tiefgreifende Veränderungen, weshalb Karl auch als *Vater Europas* bezeichnet wird. Ab 772 führte er einen drei Jahrzehnte währenden *Glaubenskrieg* gegen die heidnischen Sachsen, die sich vehement gegen ihre Unterwerfung und Christianisierung wehrten. Karl der Große zerstörte 772 ihr Heiligtum, die Irminsul, und ließ in den Folgejahren Tausende von Sachsen zwangstaufen. 788 setzte er Herzog Tassilo von Bayern ab und gliederte das abtrünnige Bayern wieder ins Frankenreich ein. Durch weitere Feldzüge im Süden und Osten gelang es ihm, ein fränkisches Großreich zu etablieren und seine Vormachtstellung im Abendland zu sichern.

Ab Ende des 8. Jahrhunderts wurde der Hof Karls des Großen zu einem Zentrum der Wissenschaften, wo sich Gelehrte aus ganz Europa trafen und für eine kulturelle Erneuerung nach antiken Vorbildern sorgten. Dieses als Karolingische Renaissance bekannt gewordene Bildungsprogramm des Gelehrten Alkuin, zu dem auch die Einführung einer einheitlichen Schrift gehörte (Karolingische Minuskel), prägte nachhaltig das intellektuelle Leben West- und Mitteleuropas. Ziel war es, das Römische Reich zu erneuern und die Gesellschaft neu zu formen, was durch die weitere Verbreitung von Schriften und Büchern unterstützt wurde. Die Schreiber der Hofschule wurden deshalb beauftragt, christliche Schriften und Texte antiker Autoren zu überarbeiten, zu verbessern, zu vervielfältigen. Die in der karolingischen Zeit entstandene Alkuin-Bibel war der verbindliche Bibeltext für das gesamte Mittelalter.

Ab Mitte des 8. Jahrhunderts begann auch die Zeit der Mauren im Süden Spaniens. Der islamische Einfluss in dieser Region, der mit der Eroberung 711 begonnen hatte, brachte eine Kultur hervor, die führend war in Europa. Die Dynastie der Omaijaden herrschte in Cordoba von 756 bis 1031, dem nächsten Pluto-Transit durch den Steinbock.

Weitere Epochen in denen ein Pluto-Transit durch Schütze-Steinbock-Wassermann stattfand (in Kurzform):


 518 bis 574

Pluto-Zyklus

Wie Karl der Große, einen Pluto-Zyklus später, versuchte Kaiser Justinian I. der Große, das Römische Reich wieder herzustellen und das Heidentum vehement zu bekämpfen. Dies gelang ihm nur teilweise. Er initiierte die für die europäische Rechtsgeschichte grundlegende Sammlung des römischen Rechts, die das Rechtssystem vereinheitlichen sollte.
Die von Platon gegründete Akademie in Athen wird von Justinian geschlossen.
Ende der Völkerwanderung.
Bedeutende Pers?nlichkeiten: Gregor I., der letzte der antiken Kirchenväter. Der hl. Benedikt vom Nursia, Begründer des christlichen Mönchstums.


 

 

 

 

 272 bis 329

Pluto-Zyklus

Im Jahre 303 initiiert Kaiser Diokletian die letzte und brutalste der römischen Christenverfolgungen. Mit seiner Regentschaft beginnt auch die Epoche der Spätantike. Sein Nachfolger, Konstantin I. der Große, verlegt den Kaisersitz in den Osten des Reiches, nach Nova Roma (Neues Rom), das später in Konstantinopel umbenannt wird. Konstantin ist der erste römische Kaiser, der sich zum Christentum bekannte. Er lässt das Christentum legalisieren (konstantinische Wende).
Bedeutende Pers?nlichkeiten: Der hl. Antonius, der auch als *Vater der Mönche*\" bezeichnet wird.


 

 

 

 

33 bis 87

Pluto-Zyklus

Tod Jesu; Gründung der christlichen Religion; Urchristentum; Christenverfolgung im Jahre 64 unter Kaiser Nero; der Brand Roms.

Eine Gesamtübersicht über die Pluto-Zyklen seit Christi Geburt finden Sie hier: Die Pluto-Zyklen seit Christi Geburt