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Wohncontainer im Wald12.2009 Michael Sailstorfer, der bereits 2004 durch Xtreme Houses von sich Reden gemacht hatte, hat nun einen Wohncontainer namens Alex entwickelt. Alex ist nicht nur die Antwort auf immer drastischer steigende Mieten und Baukosten, sondern auch auf den Ruf nach mehr Flexibilität und Mobilität im Berufsleben. Alex ist so vielseitig und funktionell konzipiert, dass er überall, wo genügend Platz ist, installiert werden kann.

Der günstige Anschaffungspreis, der relativ gute Komfort, die Vielseitigkeit sowie die geschmackvolle Gestaltung machen den Container nicht nur bei Studenten und jungen Singles immer beliebter. Auch Rentner, die sich keine Stadtwohnung mehr leisten können, greifen gerne zu dieser Alternative. Schon rechnen Städteplaner mit einem Boom dieser und ähnlicher Behausungen. Da die einzelnen Container auf vielerlei Art miteinander verlinkt werden können, wird Alex gerne auch als „Kastensystem“ genutzt. So entstanden bereits in mehreren Gemeinden um München solche Kastensysteme, indem zahlreiche Besitzer von Alex ihre Container zu verschachtelten Wohnkomplexen verbanden. Alex-Village in Grasbrunn bei Vaterstetten ist so ein Komplex. Ein Dorf im Dorf, wenn man so will. „Die Verlinkung liegt nahe“, meinte einer der Alex-Village-People, „schließlich sind Alex-Bewohner noch immer so etwas wie Außenseiter, die von alteingesessenen Hausbesitzern misstrauisch beäugt werden. Mit anderen Alex-Bewohnern als Nachbarn fühlt man sich einfach sicherer.“