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03.2015
Die Münchener Maskenbildnerin Carla Mandegowicz, Geschäftsführerin der Firma Second Face, hat eine Technik entwickelt, mittels der sich jeder Normalsterbliche in einen Promi oder irgendeine andere Figur seiner Wahl verwandeln kann.

Das Besondere: der Maskenträger sieht seinem Original im Gesicht so ähnlich, dass eine Unterscheidung kaum möglich ist. Die Spezialmaske, deren Herstellung mehrere Tage dauert, kann nach ihrer Fertigstellung immer wieder verwendet werden. Allerdings – so Frau Mandegowicz – ist es bislang noch nicht möglich, sich die Maske selbst aufzuziehen. Möchte Lieschen Müller als Kate Winslet an einer Oscar-Verleihung teilnehmen, muss sie sich rechtzeitig um einen Termin bemühen, um sich die Maske überziehen zu lassen. Eine andere Einschränkung ergibt sich aus der Gesichtsform. Sie sollte dem angestrebten Promi-Gesicht möglichst nahe kommen. Eine Michael-Schumacher-Maske auf einem Gesicht mit fliehendem Kinn ist zwar möglich, aber aufgrund der Beeinträchtigung des Tragekomforts nicht sinnvoll. Die Herstellung der Maske beruht auf einer atmungsaktiven, hautfreundlichen Spezialtechnik, die weltweit patentiert und unter dem Namen Second Face als Markenzeichen eingetragen ist. Wie Frau Mandegowicz mitteilte, soll Second Face im Franchise-System vermarktet werden. Bislang hatte sie schon zahlreiche Anfragen aus der Münchener Schickeria. Aber auch ein Herr aus dem Nahen Osten meldete bereits Interesse an. Osama Bin Laden. Er möchte einmal in seinem Leben einen Anschlag als George W. Bush verüben.